Wie kündigt sich die Geburt bei Hunden an: Verhaltensweisen und Symptome

Die Geburt eines Welpen ist ein aufregender und wichtiger Moment im Leben einer Hündin. Für Hundebesitzer ist es von entscheidender Bedeutung, die Anzeichen für den Beginn der Geburt zu erkennen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft und die Hündin und ihre Welpen gesund sind. Es gibt verschiedene Verhaltensweisen und Symptome, die darauf hinweisen können, dass die Geburt kurz bevorsteht.

Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht, ist, wenn die Hündin nervös und unruhig wird. Sie kann rastlos umherwandern, ihr Nest häufig umgestalten oder versuchen, einen geeigneten Ort für die Geburt zu finden. Sie kann auch vermehrt hecheln oder Winseln. Diese Verhaltensweisen deuten darauf hin, dass die Hündin sich auf die bevorstehende Geburt vorbereitet.

Weitere Anzeichen für den Beginn der Geburt sind, dass die Hündin einen erhöhten Appetit hat oder aber auch das genaue Gegenteil, nämlich, dass sie plötzlich den Appetit verliert. Darüber hinaus kann es sein, dass die Hündin vermehrt Wasser trinkt und häufiger urinieren muss. Diese Veränderungen im Ess- und Trinkverhalten sind Hinweise darauf, dass sich die Geburt nähert.

Ein weiteres Symptom für den Beginn der Geburt ist das Verändern der Körpertemperatur der Hündin. Normalerweise liegt die Körpertemperatur einer Hündin bei etwa 38,3 bis 38,8 Grad Celsius. Wenn die Temperatur jedoch kurz vor der Geburt auf etwa 36,7 bis 37,2 Grad Celsius abfällt, kann dies ein Indikator dafür sein, dass die Geburt innerhalb der nächsten 24 Stunden stattfinden wird.

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer die Verhaltensweisen und Symptome im Auge behalten und auf mögliche Komplikationen achten. Wenn die Hündin Anzeichen von starken Schmerzen zeigt, kein Interesse an den Welpen hat oder Anzeichen von Stress zeigt, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Die Geburt sollte unter veterinärmedizinischer Aufsicht erfolgen, um sicherzustellen, dass die Hündin und ihre Welpen sicher sind.

Im Allgemeinen ist es wichtig, die Anzeichen für den Beginn der Geburt bei Hunden zu erkennen, um sicherzustellen, dass die Hündin und ihre Welpen während des gesamten Geburtsprozesses gut betreut werden. Durch Beobachtung der Verhaltensweisen und Symptome kann der Hundebesitzer frühzeitig reagieren und gegebenenfalls tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, um Komplikationen vorzubeugen und für eine erfolgreiche Geburt zu sorgen.

Wie kommt es zur Geburt bei Hunden: Anzeichen und Symptome

Wie kündigt sich die Geburt bei Hunden an: Verhaltensweisen und Symptome

Die Trächtigkeit

Die Trächtigkeit

  • Die Trächtigkeit bei Hunden dauert durchschnittlich 63 Tage, kann jedoch zwischen 58 und 68 Tagen variieren.
  • Während der Trächtigkeit verändert sich das Verhalten der Hündin. Sie kann anhänglicher sein und mehr Ruhe suchen.
  • Der Bauch der Hündin wird im Verlauf der Trächtigkeit größer und die Zitzen können anschwellen und Milch produzieren.

Die Vorwehen

Die Vorwehen

  • Einige Stunden vor der eigentlichen Geburt können Vorwehen auftreten. Die Hündin kann unruhig werden, vermehrt hecheln und sich häufig hinlegen und wieder aufstehen.
  • Die Hündin kann auch versuchen, einen geeigneten Platz für die Geburt zu suchen und ein Nest zu bauen.

Die Geburt

Die Geburt

  • Die Geburt beginnt in der Regel mit dem Ausstoß der Fruchtblase.
  • Anschließend werden die Welpen in Intervallen von 15-60 Minuten geboren.
  • Während der Geburt kann die Hündin starke Presswehen haben und laut schreien.
  • Die Hündin kümmert sich nach der Geburt um die Reinigung der Welpen und unterstützt sie bei ihren ersten Atemzügen.
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Anzeichen für Komplikationen

Anzeichen für Komplikationen

  • Wenn die Hündin keine Welpen gebärt, obwohl die Wehen bereits eingesetzt haben, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
  • Wenn die Hündin schwere Blutungen oder starke Schmerzen hat, ist ebenfalls eine tierärztliche Hilfe erforderlich.
  • Andere Anzeichen für Komplikationen sind grünes Fruchtwasser, das auf eine Sauerstoffmangel hinweisen kann, sowie eine längere Pause zwischen den Geburten.

Es ist wichtig, während der Geburt bei Hunden aufmerksam zu sein und bei auftretenden Komplikationen sofort einen Tierarzt aufzusuchen, um das Wohl der Hündin und der Welpen zu gewährleisten.

Veränderungen im Verhalten

Veränderungen im Verhalten

Während der letzten Wochen der Schwangerschaft können Hündinnen Verhaltensänderungen zeigen. Diese Veränderungen sind ein Hinweis darauf, dass die Geburt bevorsteht. Einige der häufigsten Verhaltensänderungen sind:

  • Mehr Ruhe: Die Hündin wird ruhiger und schläft mehr als gewöhnlich. Sie sucht oft einen ruhigen und geschützten Ort, um sich hinzulegen.
  • Nestbau: Die Hündin kann anfangen, ein Nest für die Geburt zu bauen. Sie sammelt Decken, Kissen oder andere weiche Materialien und arrangiert sie an einem geeigneten Ort.
  • Veränderte Essgewohnheiten: Einige Hündinnen können ihren Appetit verlieren oder weniger fressen als gewöhnlich. Andere Hündinnen können hingegen einen gesteigerten Appetit haben.
  • Unruhe: Manche Hündinnen werden unruhig und suchen vermehrt die Nähe des Besitzers. Sie können unentwegt herumlaufen, hecheln oder jammern.
  • Veränderung der Körpertemperatur: Kurz vor der Geburt kann die Körpertemperatur der Hündin leicht sinken. Eine regelmäßige Kontrolle der Körpertemperatur kann ein Hinweis darauf sein, dass die Geburt bevorsteht.
  • Veränderung des Ausflusses: Bei einigen Hündinnen kann vor der Geburt ein klare bis trübe Flüssigkeit aus der Vulva austreten.

Es ist wichtig, diese Verhaltensänderungen zu beachten, da sie darauf hinweisen können, dass die Hündin kurz vor der Geburt steht. Es ist ratsam, den Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft.

Körperliche Anzeichen

Körperliche Anzeichen

Es gibt verschiedene körperliche Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass eine Hündin sich auf die bevorstehende Geburt vorbereitet:

  1. Milchproduktion: Ein deutlicher Anzeichen ist die Bildung von Milch in den Zitzen der Hündin. Dies geschieht normalerweise wenige Tage vor der Geburt.
  2. Erweiterung des Bauchs: Während der Schwangerschaft dehnt sich der Bauch der Hündin allmählich aus. Kurz vor der Geburt kann der Bauch sehr groß und angespannt aussehen.
  3. Veränderung der Körpertemperatur: Vor der Geburt kann die Körpertemperatur der Hündin leicht abfallen, oft um etwa 1 Grad Celsius. Dies kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Geburt innerhalb der nächsten 24 Stunden stattfinden wird.
  4. Wehenaktivität: Hündinnen können vor der Geburt Wehen haben, während sich die Gebärmutter auf den Geburtsvorgang vorbereitet. Dies kann sich durch sichtbares Zittern oder Zeichen von Unbehagen äußern.
  5. Kotabsatz: Kurz vor der Geburt kann es vorkommen, dass die Hündin einen Durchfall hat oder vermehrt Kot absetzt. Dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers, um Platz für den Welpen zu schaffen.
  6. Ausfluss: Vor der Geburt kann eine klare Flüssigkeit, die aus der Scheide der Hündin austritt, ein Zeichen dafür sein, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.
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Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hündinnen alle diese körperlichen Anzeichen zeigen. Jeder Hund ist individuell und es kann Variationen geben. Es ist ratsam, sich vor der Geburt mit dem Tierarzt abzustimmen und ihn um Rat zu fragen, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft.

Nestbau und Vorbereitungen

Nestbau und Vorbereitungen

Hündinnen zeigen in der Regel deutliche Anzeichen für bevorstehende Geburten durch ihr Nestbauverhalten. Dies dient dazu, ein sicheres und komfortables Umfeld für die Welpen zu schaffen.

Typische Verhaltensweisen der Hündin während des Nestbaus beinhalten:

  • Sammlung von Materialien: Die Hündin sucht nach weichen Materialien wie Decken, Handtüchern oder Zeitungen, um eine warme und gemütliche Umgebung zu schaffen.
  • Grabungsaktivität: Die Hündin kann beginnen, an verschiedenen Stellen im Haus oder Garten zu graben. Dies dient dazu, eine geeignete Geburtsstätte zu schaffen.
  • Erkunden: Die Hündin kann unruhig werden und verstärkt ihre Erkundung des potenziellen Geburtsbereichs.

Wenn diese Verhaltensweisen bei einer trächtigen Hündin beobachtet werden, ist es ein klares Zeichen dafür, dass sich die Geburt nähert. Es ist wichtig, der Hündin einen ruhigen und geschützten Ort anzubieten, an dem sie ihr Nest bauen und sich auf die bevorstehende Geburt vorbereiten kann.

Veränderungen im Appetit und Trinkverhalten

Eine der häufigsten Verhaltensänderungen, die bei Hunden vor der Geburt auftreten, betrifft ihr Appetit- und Trinkverhalten. Während einige Hündinnen vor der Geburt weniger oder gar keinen Appetit haben, haben andere möglicherweise einen verstärkten Hunger.

Es ist wichtig, die individuellen Gewohnheiten und den normalen Appetit deines Hundes zu kennen, um Veränderungen erkennen zu können. Wenn dein Hund normalerweise eine gute Futteraufnahme hat und plötzlich das Futter verschmäht, könnte dies ein Zeichen für eine bevorstehende Geburt sein.

Einige Hündinnen können auch vermehrten Durst haben und mehr Wasser trinken als gewöhnlich. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper während der Geburt zusätzliche Flüssigkeit benötigt. Eine verstärkte Trinklust kann daher als ein Indikator für die bevorstehende Geburt angesehen werden.

Es ist wichtig, die Veränderungen im Appetit und Trinkverhalten deiner Hündin zu beobachten und gegebenenfalls den Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Geburt normal verläuft und deine Hündin ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

Voraussichtlicher Termin der Geburt

Voraussichtlicher Termin der Geburt

Der voraussichtliche Termin der Geburt bei Hunden kann je nach Rasse und individuellem Hund variieren. In der Regel beträgt die Trächtigkeitsdauer bei Hunden etwa 63 Tage, allerdings kann dies um einige Tage variieren.

Es ist wichtig, den Deckzeitpunkt genau zu kennen, um den voraussichtlichen Termin der Geburt berechnen zu können. Dies kann durch Beobachtung des Deckaktes oder durch tierärztliche Untersuchungen festgestellt werden.

Einige Anzeichen, die auf den nahenden Termin der Geburt hindeuten können, sind:

  1. Veränderung des Verhaltens: Die Hündin kann unruhig oder ängstlich werden.
  2. Nesting-Verhalten: Die Hündin kann anfangen, einen geeigneten Ort für die Geburt vorzubereiten, indem sie ein Nest baut.
  3. Veränderung der Körpertemperatur: Vor der Geburt kann die Körpertemperatur der Hündin leicht abfallen.
  4. Erschlaffung des Abdomens: Das Abdomen der Hündin kann erschlaffen, da sich die Welpen im Beckenraum positionieren.
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Es ist wichtig, den voraussichtlichen Termin der Geburt im Auge zu behalten und auf Anzeichen von bevorstehender Geburt zu achten. Wenn die Hündin jedoch über den voraussichtlichen Termin hinausgeht, sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Beispiel einer Trächtigkeitskalender
Trächtigkeitswoche Entwicklung der Welpen Voraussichtlicher Termin der Geburt
Woche 1-3 Die Embryos entwickeln sich.
Woche 4 Die Augen und das Innenohr der Welpen entwickeln sich.
Woche 5 Die Fettschicht der Welpen beginnt sich zu bilden.
Woche 6 Die Knochen der Welpen werden mineralisiert.
Woche 7 Die Welpen sind vollständig entwickelt. Voraussichtlicher Termin der Geburt

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Welche Verhaltensweisen zeigen Hunde kurz vor der Geburt?

Kurz vor der Geburt zeigen Hunde oft Anzeichen von Unruhe und Aufregung. Sie können vermehrtes Hecheln, Nestbauverhalten und Unruhe zeigen.

Wie lange dauert es normalerweise nach den ersten Anzeichen der Geburt, bis die Welpen kommen?

Der Zeitraum zwischen den ersten Anzeichen der Geburt und dem tatsächlichen Eintreffen der Welpen kann variieren. Bei den meisten Hunden dauert es jedoch zwischen 6 und 24 Stunden.

Welche körperlichen Symptome können auf einen bevorstehenden Geburtsbeginn bei Hunden hinweisen?

Einige körperliche Symptome, die auf einen bevorstehenden Geburtsbeginn bei Hunden hinweisen können, sind eine Körpertemperaturabnahme, ein Ausfluss aus der Vulva und die Erschlaffung der Hinterbeinmuskulatur.

Was ist Nestbauverhalten bei Hunden und wie zeigt es sich vor der Geburt?

Nestbauverhalten bei Hunden beinhaltet das Schaffen eines geeigneten Nestes für die Geburt und die Aufzucht der Welpen. Vor der Geburt können Hunde anfangen, Materialien wie Decken oder Zeitungen zusammenzutragen und diese an einen bestimmten Ort zu bringen, um ihr Nest zu bauen.

Ist es normal, dass ein Hund vor der Geburt weniger frisst und trinkt?

Ja, es ist normal, dass ein Hund vor der Geburt weniger frisst und trinkt. Oft verlieren sie ihren Appetit ganz kurz vor der Geburt. Dies ist auf den erhöhten Druck auf die Organe durch die Welpen und die bevorstehende Geburt zurückzuführen.

Sollte ein Tierarzt kontaktiert werden, wenn eine Geburt länger als 24 Stunden dauert?

Ja, wenn eine Geburt länger als 24 Stunden dauert, ist es ratsam, einen Tierarzt zu kontaktieren. Dies kann ein Anzeichen für Komplikationen sein, die medizinische Hilfe erfordern.

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um eine reibungslose Geburt bei Hunden zu unterstützen?

Um eine reibungslose Geburt bei Hunden zu unterstützen, ist es wichtig, ein ruhiges und sicheres Umfeld zu schaffen, in dem die Hündin sich wohl fühlt. Es ist auch wichtig, dass sie Zugang zu sauberem Wasser hat und dass sie während der Geburt nicht gestört wird. Wenn Komplikationen auftreten, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

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Heinrich Müller

Heinrich Müller

Heinrich Müller ist ein renommierter Tierexperte aus Deutschland mit einem tiefen Engagement für die Tierwelt. Mit jahrelanger Erfahrung in der Tierpflege, Gesundheitsvorsorge und im Verhaltenstraining ist er der Gründer von HaustiereLeben.net, einer Plattform, die Tierliebhabern weltweit wertvolle Informationen bietet. In seiner Freizeit genießt er Wanderungen in der Natur mit seinem treuen Labrador Max und setzt sich leidenschaftlich für den Tierschutz ein. Heinrich Müller ist davon überzeugt, dass jeder die Fähigkeit hat, eine innige Verbindung zu seinen Haustieren aufzubauen und sie glücklich und gesund zu halten.

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